Mittwoch, 9. Januar 2019

Beifang: Eine Kindheit wie ein Roman

Das Buch "Beifang: Eine Kindheit wie ein Roman" wurde mir kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt. Viel Spaß beim Lesen!


Beifang

Titel: Beifang: Eine Kindheit wie ein Roman
Verlag: Berlin
Seitenanzahl: 384
ISBN: 978-3827013644
Preis: 22,00€



Beschreibung via

„Achtundzwanzig Prozent der männlichen Bevölkerung der USA könnten der Vater sein.“  Das sagte Steve Jobs dem Time Magazine über seine Tochter Lisa. Für die Öffentlichkeit war er da schon ein Halbgott.  Was bedeutet es, einen Vater zu haben, der lange nichts von einem wissen wollte? Behutsam nähert Lisa Brennan-Job sich dieser für sie brennenden Frage und versucht mit ihren Kindheitserinnerungen Antworten zu finden. Aber, anders als von vielen erhofft, ist es keine gehässige Abrechnung mit dem Apple-Guru geworden, sondern ein kluges und berührendes Buch über die Liebe zwischen Eltern und Kindern - allen Widrigkeiten zum Trotz.

Lisa war das Ergebnis einer schon im Ansatz gescheiterten Liebe. Als die Studentin Chrisann Brennan schwanger wurde, hatte Steve Jobs hatte gerade das College geschmissen und schraubte in der berühmten Garage im Silicon Valley komische Kästen zusammen. Chrisann wollte Künstlerin werden und verließ den "Nerd" Steve. Diese Kränkung sollte er ihr - und auch Lisa - lange nicht verzeihen. Der Apple-Gründer bestritt die Vaterschaft, nannte aber gleichzeitig wohl einen seiner Computer nach ihr. Und das kleine Mädchen erlebte eine Kindheit der Extreme: Da war einerseits ihre Hippie-Mutter, die nicht einmal genug Geld für ein Sofa hatte, und andrerseits eben einer der reichsten und berühmtesten Männer der Welt … Herzzerreißend und komisch – eine Kindheit, die man so nie erfinden könnte.

"Ein zauberhaftes, berührend intimes Porträt, eine Geschichte aus der Sicht einer Tochter, deren Vater mit seinen eigenen Wurzeln zu kämpfen hatte - und der doch beinahe zu dem Vater wurde, den sie sich gewünscht hätte." ―Susan Cheever


Meine Meinung

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet, es passt hervorragend zum Titel und sieht sehr schön aus. Wenn man den Umschlag abnimmt ist das Buch grün mit weiß-gelblicher Schrift auf dem Buchrücken. Obwohl ich normalerweise so gut wie immer den Umschlag abnehme, weil mir das Buch ohne besser gefällt, finde ich bei diesem Titel das Cover so schön, dass ich den Umschlag doch lieber nicht abnehme.

Lisa Brennan-Jobs Geschichte ist sehr interessant und ergreifend. Da ich auch keine besonders einfache Beziehung zu meinem Vater habe, hat mir das Lesen noch mehr bedeutet, denn es ist immer wieder spannend, zu sehen, wie die Kindheit von anderen Menschen war und wie andere mit dem schwierigen Verhältnis zum Vater umgehen.

"Eine Kindheit wie ein Roman" – der Spruch passt zu diesem Werk wie die Faust aufs Auge. Der Schreibstil der Autorin ist sehr blumig und detailreich. Deshalb ist das Buch keine normale Autobiografie, sondern wird zum richtigen Roman. Mich hat diese Schreibweise jedoch stellenweise nicht wirklich überzeugt, da ich eher an den Gefühlen und Geschehnissen interessiert war, als an schönen Beschreibungen – dies ist jedoch reine Geschmacksache.

Insgesamt ist das Werk gut gelungen, das Buch sieht traumhaft aus und die Geschichte wird lebendig sowie verständlich erzählt.


Fazit

Ein sehr schönes und interessantes Buch.

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