Das Buch "Kommst du Bahnhof oder hast du Auto?" wurde mir kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt. Viel Spaß beim Lesen!

Titel: Kommst du Bahnhof oder hast du Auto?
Verlag: Goldmann
Seitenanzahl: 160
ISBN: 978-3442177479
ISBN: 978-3442177479
Preis: 9,00€
Beschreibung via
Lisa "geht Aldi", Paul "muss Training" und die Freunde "sind am Abend Kino". Was die Soziolinguistin Diana Marossek "Kurzdeutsch" nennt, zeichnet sich vor allem durch einen Hang zur Verknappung aus, dem nicht bloß Präpositionen zum Opfer fallen. Marossek zeigt ungeahnte Parallelen zwischen dem sogenannten "Türkendeutsch" und älteren deutschen Sprachgewohnheiten auf, sie erklärt, was eine rituelle Beschimpfung ist und dass viele von uns "codeswitchen", ohne es zu merken. Müssen wir uns deshalb Sorgen um die deutsche Sprache machen? Nein, sie ist quicklebendig, und die Beschäftigung mit ihr macht großen Spaß.
Meine Meinung
Das Design des Buches sieht für mich nicht besonders modern aus, da hätte man durchaus mehr rausholen können. Ich finde diesen Punkt jedoch nicht besonders schlimm, da ich mich eher für den Inhalt interessiere, als für das Aussehen.
Das Thema ist sehr spannend. Sprache sollte sich stets weiterentwickeln, das zeigt schließlich, dass sie aktiv genutzt wird und noch "lebt". Trotzdem findet man natürlich nicht jede Form der Weiterentwicklung gut. Manche mögen es gar nicht, dass der Genitiv immer weniger genutzt wird oder dass Artikel weggelassen werden. Ob man es nun gut heißt oder nicht, meiner Meinung nach ist es wichtig, dass eine Sprache sich überhaupt in irgendeiner Form weiterentwickelt. Schließlich haben die Menschen sich im Laufe der Zeit immer wieder darüber beschwert, dass ihre Muttersprache sich ins negative entwickelt (genauso wie sich beispielsweise jede Generation immer wieder über die "böse Jugend" beschwert), es handelt sich hierbei somit nicht um ein neues Phänomen. Wir Menschen regen uns wohl einfach gerne über alles mögliche jahrelang auf. 😅
Das Thema ist sehr spannend. Sprache sollte sich stets weiterentwickeln, das zeigt schließlich, dass sie aktiv genutzt wird und noch "lebt". Trotzdem findet man natürlich nicht jede Form der Weiterentwicklung gut. Manche mögen es gar nicht, dass der Genitiv immer weniger genutzt wird oder dass Artikel weggelassen werden. Ob man es nun gut heißt oder nicht, meiner Meinung nach ist es wichtig, dass eine Sprache sich überhaupt in irgendeiner Form weiterentwickelt. Schließlich haben die Menschen sich im Laufe der Zeit immer wieder darüber beschwert, dass ihre Muttersprache sich ins negative entwickelt (genauso wie sich beispielsweise jede Generation immer wieder über die "böse Jugend" beschwert), es handelt sich hierbei somit nicht um ein neues Phänomen. Wir Menschen regen uns wohl einfach gerne über alles mögliche jahrelang auf. 😅
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und da das Buch nicht besonders dick ist, kann man es in einem Zug lesen. Ich finde es sehr spannend, den Sprachwandel zu beobachten und deswegen hat es mir auch sehr viel Spaß gemacht, mich mit diesem Werk auseinanderzusetzen.
Fazit
Ein sehr interessantes Buch.
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